(Matthias Zindel) Das ist eine bittere Pille für den amtierenden NLA-Schweizermeister. Während der ganzen Vorrunde mussten sich die Uzwiler nie geschlagen geben und nun setzt es zum Rückrundenstart gleich zwei Niederlagen ab. Das hat sogar einen historischen Charakter. Schon über sechs Jahre liegt es zurück, als Uzwil letztmals zwei NLA-Spiele in Folge verloren hat. Trotzdem kann im aktuellen Fall nicht von einem Absturz oder gar von einem Debakel die Rede sein. Viel mehr waren es personelle Abwesenheiten, die das Team empfindlich schwächten.
Insbesondere bei den Männern fehlten mehrere Stammkräfte. Kim Bruun (DEN) weilt momentan an internationalen Wettkämpfen in Asien. Robin Tabeling (NED) wurde vor ein paar Tage positiv auf Corona getestet. Und Julien Scheiwiller (SUI) war gegen Argovia wegen einer schulischen Prüfung nicht verfügbar. Diese Hypothek wog letztlich zu schwer und zeigt, dass es ohne den ausländischen Verstärkungsspielern bei den Männerspielen sehr schwer ist zu bestehen.
Einziger Lichtblick gab es bei den Frauen. Das Uzwiler Doppel mit Milena Schnider und Cheryl Seinen konnte beide Spiele gewinnen. Doch das wars dann auch schon. Während die einzelnen Resultate gegen Argovia jeweils relativ klar ausfielen, waren die Partien gegen Tafers eher ausgeglichen. Am Schluss verpassten es aber die Uzwiler die Tabellenführung zu verteidigen. Stattdessen wurden sie durch die beiden Verfolger überrumpelt. Neu stehen Tafers und Argovia gemeinsam mit 26 Punkten an der Tabellenspitze, gefolgt von Uzwil mit 25 Punkten.
Nächste Spielrunden
Die nächsten NLA-Spielrunden stehen am 11. Februar (Auswärtsspiel in St.Gallen) und am 13. Februar (Heimspiel gegen La Chaux-de-Fonds) an.