Es ist nicht nur umweltbelastend und hässlich anzusehen, sondern auch gefährlich und nimmt zu, wenn es die Menschen ins Freie zieht: das Littering. Der Begriff steht für achtloses Wegwerfen oder Liegenlassen von Abfall im öffentlichen Raum. Aludosen, Verpflegungsreste, Verpackungen, Zigarettenstummel oder leere Flaschen häufen sich entlang von Strassen, an Haltestellen oder Ufern von Gewässern.
Bildungsangebot «Tatort Natur»
Ziel des Bildungsangebots «Tatort Natur» ist die Sensibilisierung für die negativen Folgen des Litterings. Drei Schulen aus Wil und Uzwil führen das Projekt im März durch. Aludosen, Verpackungen oder leere Flaschen sind an Strassenrändern, Haltestellen und auf Wiesen nicht nur hässlich anzusehen, sie schädigen auch die Natur und stellen eine grosse Gefahr für Tiere dar. Der Förderverein «energietal toggenburg», der St. Galler Bauernverband (SGBV) und der Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid (ZAB) haben deshalb das Bildungsangebot «Tatort Natur» entwickelt. Es zeigt Schüler*innen der Oberstufe auf, welche Auswirkungen Littering auf die Umwelt und die Landwirtschaft nach sich zieht. Ebenso setzen sich die Jugendlichen mit dem Abfall als Ressource am Beispiel des Handy-Kreislaufes auseinander. Unterrichtet wird das Modul durch Spezialist*innen der drei beteiligten Organisationen. Um die Praxisnähe zu gewährleisten, stellen sich auch aktive Landwirte als Referierende in den Schulstuben zur Verfügung.