Die St. Galler Bratwurst IGP
Das Qualitätszeichen IGP (Indication géographique protégée) steht für kulinarische Produkte mit einer geschützten geographischen Herkunftsbezeichnung. In der Schweiz sind 16 Spezialitäten als IGP im Bundesregister eingetragen. Die St. Galler Bratwurst darf die geschützte geografische Herkunftsbezeichnung IGP seit 2008 tragen. Und zwar in den drei Varianten St. Galler Bratwurst IGP, St. Galler Kalbsbratwurst IGP und St. Galler Olma-Bratwurst IGP.
Die Herkunftsbezeichnung IGP ist nur zulässig für Bratwürste, die mit Schweizer Fleisch in einer genau definierten geografischen Region produziert werden. Sie umfasst im Fall der St. Galler Bratwurst IGP die Kantone St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden sowie Thurgau. Eine weitere Bedingung ist eine Sortenorganisation, die ein präzises Pflichtenheft erstellt und die Einhaltung aller Vorgaben überprüft und durchsetzt. Zur Sortenorganisation St. Galler Bratwurst IGP gehören aktuell 39 Ostschweizer Fleischproduzenten. Geschäftsführer ist Urs Bolliger vom Trägerverein CULINARIUM.