Die Rücktritte der langjährigen und verdienten Vorstandsmitglieder Hans Linder (nach 10 Jahren) und Josy Kuster (nach 8 Jahren) wurden gewürdigt. Das Präsidentenamt wechselt nach knapp 10 Jahren von Niklaus Hollenstein zu Gemeinderätin Brigit Keller-Hürlimann. Marianne Bernhardsgrütter und Niklaus Hollenstein unterstützen die Ortsparteileitung weiterhin als Kassierin bzw. als Aktuar.
Von der Ortsparteileitung wurde die aktuelle personelle Situation mit der fehlenden Bereitschaft von neuen Vorstandsmitgliedern erläutert. In der kommenden Zeit muss es nach der langen Pandemiezeit mit Kontakt- und Aktivitätseinschränkungen möglich sein, weitere Ortsparteileitungsmitglieder zu finden. Insbesondere die jüngere Bevölkerung muss sich wieder bewusst werden, dass in der Mitte-Partei der Mensch im Fokus steht. In der Demokratie ist das Volk das wertvollste Gut des politischen Systems. Dies setzt voraus, dass Volksvertretungen vorhanden sind und Menschen bereit sind, sich aktiv und kreativ an der Zukunft zu beteiligen. Mit einer aktiven Ortspartei kann die Meinungsbildung für einen politisch ausgewogenen und mehrheitsfähigen Entscheid beeinflusst werden. Nur so entstehen akzeptierte Lösungen statt Blockaden. Es darf nicht sein, dass die mit Steuergeldern teuer bezahlten Expertenmeinungen die Arbeit unserer Behörden bestimmen. Die Meinung sowie die Erfahrungen und Wünsche der örtlichen Basis muss gehört werden. Es stehen verschiedene Herausforderungen in Politik und Gesellschaft an, die nachhaltig zu lösen sind.
Die Ortsparteileitung hält fest, dass auf Bundes- und Kantonsebene die Mitte-Partei trotz der widrigen Pandemieumstände vorbildlich gearbeitet und die gestellten Herausforderungen genutzt hat zur Mitgestaltung unserer Schweiz der Zukunft. Ein Hauptanliegen der Mitte-Partei war in den vergangenen zwei Jahren ein zugängliches und bezahlbares Gesundheitswesen. Mit einer Kostenbremse-Initiative wurde dazu in Bern Gehör verschafft. Die Mitte-EVP-Fraktion hat auf kantonaler Ebene die Anträge der kantonalen Finanzkommission zur massvollen Senkung des Staatssteuerfusses und die Entlastungsmassnahmen für das Haushaltsgleichgewicht erfolgreich befürwortet.