Die Finanzverwaltung führte Anfang Januar 2020 die neue Finanzsoftware «FIS» der Abraxas Informatik AG ein. Zur weiteren Digitalisierung des Finanzbereichs sollen nun zwei zusätzliche Module angeschafft werden.
Zusatzmodule für mehr Effizienz
Das erste Modul «Belegscanning» ermöglicht es berechtigten Nutzern, die eingehenden Kreditorenrechnungen aus Papier im System «FIS» abzulegen und darauf zuzugreifen. Bisher mussten Rechnungen physisch im Archiv oder im Büro der Finanzverwaltung eingesehen werden. Durch die Einführung dieses Moduls können Belege nun standortunabhängig abgerufen werden, was insbesondere in einer Verwaltung mit verschiedenen Standorten wie dem Gemeindehaus, der ARA, dem Werkhof, der Schule sowie dem Wohn- und Pflegeheim zu einer Effizienzsteigerung führt. Ein weiteres Zusatzpaket ist die Einführung des Moduls «Kreditorenworkflow». In diesem Fall werden die Kreditorenbelege in der Finanzverwaltung eingescannt und anschliessend über die Applikation an die entsprechenden Abteilungen weitergeleitet. Die Rechnung können im System freigegeben werden. Der Gemeinderat stimmt der Beschaffung der FIS-Module «Belegscanning» und «Kreditorenworkflow» mit Kosten von rund 28'100 Franken und jährlichen Kosten von rund 12'800 Franken zu.