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04.03.2025
06.03.2025 13:18 Uhr

Was kostet ein Kind bis zur Volljährigkeit?

Astrid Knöpfel, Beraterin Privatkunden, acrevis Bank Wil. Bild: acrevis Bank AG
Die Entscheidung, eine Familie zu gründen, ist eine der bedeutendsten im Leben. Neben der Vorfreude auf den Nachwuchs stellen sich viele Paare auch die Frage: Was für Kosten kommen da überhaupt auf uns zu?

Kinder bringen nicht nur Freude und Erfüllung, sondern stellen auch eine erhebliche finanzielle Verpflichtung dar – die Familiengründung ist zweifellos eine finanzielle Herausforderung. Verschiedene Studien – etwa ein Bericht des Zürcher Jugendamtes – weisen Kosten von 300´000 bis 350´000 Franken bis zur Volljährigkeit aus. Dabei ist diese Zahl abhängig von verschiedensten Variablen wie dem Lebensstandard der Familie, der Aufteilung der elterlichen Kinderbetreuung und dem oft damit verbundenen Einkommensverlust und ob es sich um ein Einzel- oder Geschwisterkind handelt.

Die Kostenphasen im Detail

Je nach Alter fallen dabei unterschiedlich hohe Kosten an, wobei dies je nach Familie individuell ist:

  • Babyzeit: In den ersten Lebensjahren sind nebst der Grundausstattung wie Möbel und Kinderwagen monatlich zwischen 300 und 450 Franken einzurechnen.
  • Schulzeit: Ab dem Primarschulalter steigen die Kosten an – beispielsweise kommen jetzt auch noch neue, zusätzliche Ausgaben für Hobbys, Schulausflüge oder das erste Taschengeld hinzu.
  • Teenager: Grössere Kinder, höhere Kosten – Teenager schlagen am stärksten zu Buche. Markenkleider, Smartphones und Freizeitaktivitäten lassen die Aufwendungen steigen. Je nach Ausbildungsweg kann hier noch so einiges dazukommen, wenn es etwa um ein Studium oder eine vergleichbare Schule geht…

Planen und Kosten senken

Eine wiederkehrende Budgetierung in jeder neuen Lebensphase des Kindes ist das A und O. Nutzen Sie Apps wie BudgetCH, um Ihre Ausgaben im Auge zu behalten. Nachdem Sie Ihr Budget erstellt haben, können Sie – abhängig von Ihren individuellen Rahmenbedingungen – an verschiedenen Kostenschrauben drehen:

  • Organisieren Sie die Kinderbetreuung clever. Prüfen Sie Möglichkeiten wie Teilzeitarbeit oder die Unterstützung durch Grosseltern, um teure Kitakosten zu vermeiden.
  • Bei Kleidung und Ausstattung lässt sich viel Geld sparen. Es müssen ja nicht ein neuer Kinderwagen oder ständig neue Babykleider sein – mit Secondhand-Angeboten fährt man um einiges günstiger.
  • Auch über einen Wohnortswechsel kann man nachdenken. Einige Gemeinden bieten subventionierte Kinderbetreuung oder andere Vergünstigungen für Familien.

Unterstützung für Familien

Berücksichtigen Sie bei Ihrer Planung die diversen Unterstützungsleistungen der öffentlichen Hand für Familien: Nebst Mutterschaftsentschädigung und Vaterschaftsurlaub sind dies insbesondere die Familienzulagen. Hier gibt es einmalige Beiträge, etwa eine Geburtenzulage, oder monatlich auszuzahlende Beiträge wie die Kinder- und Ausbildungszulage oder eine besondere Sozialzulage. Kantonale Bedarfsleistungen wie Mutterschaftsbeihilfen im ersten Jahr nach der Geburt und Prämienverbilligungen in der Krankenkassen-Grundversicherung sorgen für eine weitere Entlastung des Budgets.

Und nicht zuletzt können Sie auch bei den Steuern für Ihr Kind substanzielle Abzüge vornehmen – im Kanton St. Gallen beispielsweise insgesamt 7200 Franken pro Steuerperiode für ein schulpflichtiges Kind.

Wir sind gerne für Sie da

Mit sorgfältiger Planung, kluger Budgetierung und der Nutzung verfügbarer Unterstützungsmöglichkeiten lässt sich das Kind finanziell schon schaukeln. Sie haben Fragen rund um Ihre Finanzen oder möchten gerne eine professionelle, individuelle Finanzplanung in Anspruch nehmen? Unsere Expertinnen und Experten der acrevis Bank sind gerne für Sie da – als Ihre Bank fürs Leben.

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

acrevis Bank AG