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Uzwil
28.03.2025
28.03.2025 23:18 Uhr

Schulhausplanung Uzwil: nächste Schritte und Erkenntnisse aus der Umfrage

Die Schulanlage Herrenhof wird wie geplant von 2026 bis 2028 saniert und erweitert. Dafür muss die Schulanlage geleert werden. Raum bietet eine zweistöckige Übergangslösung für zwei Jahre auf der Spielwiese der Schulanlage Schöntal. Das Baubewilligungsverfahren dafür ist eingeleitet. Bild: Gemeinde Uzwil
Wie die Gemeinde Uzwil mitteilt arbeitet sie nach dem Nein zum Kredit für das neue Schulhaus Sonnmatt arbeitet sie weiter an der Zukunft der schulischen Infrastruktur. Jetzt starte das Baugesuchsverfahren, um den Herrenhof während der Sanierung ins Provisorium zu zügeln. Und die Sicht der Bevölkerung aus der Befragung rund ums Nein für den Kredit sei ausgewertet. Die Gemeinde bedankt sich zudem bei allen Antwortenden für die wertvollen Hinweise.

Gemeinde Uzwil:

Eine Übergangslösung auf der Spielwiese der Schulanlage Schöntal ermöglicht, die Schulanlage Herrenhof wie geplant zu sanieren und zu erweitern. Für sie startet jetzt das Baubewilligungsverfahren, die Bauanzeige findet sich in diesem Blatt. Die Übergangslösung soll während zwei Jahren ab Sommer 2026 dort stehen und auf zwei Stockwerken im Modulbau 15 Klassenzimmer und Nebenräume anbieten. Die befristete Primarschulanlage nutzt während dieser Zeit auch Nebenräume der Schulen Herrenhof, Schöntal und Uze. Sind die Arbeiten im Herrenhof abgeschlossen, kehren die Schülerinnen und Schüler in ihre Schulanlage zurück, die Übergangslösung wird zurückgebaut und der Oberstufenanlage Schöntal steht die Spielwiese wieder zur Verfügung.

Rasch zusätzlichen Schulraum

Die steigenden Schülerzahlen erfordern dringend zusätzliche Räumlichkeiten für insgesamt sechs Primarschulklassen ab 2026/27. Die Vorbereitungsarbeiten dafür laufen. Die Übergangslösung für den Herrenhof bringt dafür keine Entspannung.

Danke für die Antworten

Wie geht es mittel- und längerfristig mit der schulischen Infrastruktur weiter? Für seine Analyse hat der Gemeinderat die Sicht der Bevölkerung über eine Befragung eingeholt. Erfragt wurden die Gründe für die Ablehnung, Umfang und Verständlichkeit des Abstimmungsgutachtens, Ideen dazu, wie die Befragten das Schulraumproblem lösen würden und ob sie aus ihrer Sicht geeignete Beispiele kennen. Und schliesslich konnten sie Stellung nehmen, wie wichtig ihnen die Verbesserung der schulischen Infrastruktur ist. Insgesamt gingen 399 Antworten und damit erfreulich viele ein. Die Antwortenden nutzten teils die Gelegenheit für differenzierte Rückmeldungen. Die Antworten sind für den Rat wichtige Sicht für seine Analyse des Ergebnisses und seine Lehren daraus. Er bedankt sich bei den Antwortenden herzlich für ihr Engagement und ihre Offenheit. Der Rat sieht vor, schon bald den direkten Dialog mit der Bevölkerung zur mittel- und langfristigen Schulraumplanung wieder aufzunehmen.

Offene Fragen

Etwa ein Drittel der Antwortenden äusserte sich, welches für sie gute Beispiele für Schulhäuser in der Schweiz sind. Die genannten Objekte können Fundus sein, um ein mögliches neues Projekt und seine Kosten damit zu vergleichen. Zwei Drittel der Antwortenden äusserten sich, wie sie die Schulraumproblematik lösen würden. Viele empfahlen einen anderen Standort, meistgenannter konkreter Vorschlag war, das alte Schulhaus Schöntal abzubrechen oder zu erweitern, Zweithäufigst genannter Themenkreis war die Kostenoptimierung im Sinne eines neuen Anlaufes mit tieferen Kosten. Anschliessend streuten die Themen der Antworten stark.

Bild: Gemeinde Uzwil
Bild: Gemeinde Uzwil
Gemeinde Uzwil