Kunst verbindet Menschen auf besondere Weise. Das zeigt die gemeinsame Ausstellung der beiden Ostschweizer Künstlerinnen Tanja Strausak und Eveline Göldi in der Galerie Fafou. Hier treffen zwei eigenständige künstlerische Sprachen aufeinander, erzählen von sinnlichen, kraftvollen und berührenden Momenten. Es entsteht ein Dialog zwischen Porträts und Naturkompositionen.
Zwei unterschiedliche Künstlerinnen
Tanja Strausak ist bekannt für ihre ausdrucksstarken Porträts, die über das blosse Abbilden hinausgehen. Ihre Werke fangen Emotionen und Stimmungen ein – jedes Gesicht wird zu einem eigenen Universum. „Haut ist nicht nur Hülle, sie erzählt Geschichten, die Worte oft nicht ausdrücken können“, sagt Strausak. Licht, Schatten und feine Nuancen verstärken die Intensität ihrer Darstellungen und laden das Publikum ein, sich auf eine persönliche Entdeckungsreise zu begeben.
Eveline Göldi widmet sich in ihren Bildern den alltäglichen Lebenssituationen, die sie in Naturwelten einbettet. Ihre Werke sind Metaphern, welche die Betrachtenden zum Nachdenken anregen: Wie verschmelzen das Gewohnte und das Natürliche? Wie offenbaren sich Horizonte im Alltäglichen? Die Künstlerin schafft mit Farben, Formen und Stimmungen eine Welt, die vertraut und zugleich überraschend wirkt.
Freundschaft wird sichtbar
Göldi und Strausak lernten sich bei einer früheren Gemeinschaftsausstellung kennen. Aus dieser Begegnung entstand eine schöne Freundschaft. „Unsere Werke ergänzen sich auf spannende Weise und spiegeln unsere gemeinsame kreative Energie wider“, erklärt Göldi. Strausak ergänzt: „Es ist etwas Besonderes, Freundschaft in Kunst sichtbar zu machen.“ Die Ausstellung ist auch Ausdruck dieser persönlichen Verbindung.
Die Galerie Fafou bietet den idealen Rahmen für diese Begegnung von Mensch, Natur und Kunst. Helle, grosszügige Räume lassen Details und Nuancen der Bilder wirken. Besucherinnen und Besucher können sich Zeit nehmen, die Geschichten hinter jedem Werk zu entdecken und zu erleben.
