Mit viel Kunstverständnis zum ersten Werk
Roland Büchler interessierte sich schon als Jugendlicher für moderne Kunst, besonders Andy Warhol begeisterte ihn. Er besuchte Ausstellungen und begann Kunstbände zu sammeln. Mit knapp 50 Jahren wagte er sich erstmals an ein eigenes Bild. Seither experimentiert der Autodidakt mit verschiedenen Materialien und Techniken.
Intuition und verschiedene Materialien
In seinem hellen Atelier am Hafen von Rorschach lässt er seiner Kreativität freien Lauf. Intuitiv trägt er mit Pinsel und Spachtel Farbe, Gesso oder Erdpaste auf, lässt das Bild "passieren", wie er es nennt. So trägt er mehrere Schichten auf, bis ihn das Entstandene zu einer inneren Erkenntnis führt und er diese weiter ausarbeitet.
Finetuning
Der Anspruch an die eigenen Gemälde ist ständig gestiegen, heute malt er länger an einem Bild als vor zehn Jahren. Das "Finetuning" braucht viel Zeit, wie Büchler sagt. Es ist ihm wichtig, Tiefe und Aussage zu erreichen, durch Schichten, Strukturen, Farben und Formen. Büchler freut sich, wenn seine Objekte die Betrachter zum Fühlen und Denken anregen. Er findet es spannend, wie diese seine Werke interpretieren.