Unter dem Motto #NoMoreEmptyPromises streikten abertausende Aktivist*innen auf der ganzen Welt für Klimagerechtigkeit. Von Berlin bis Bad Ragaz fanden Aktionen statt. So trafen sich auch in St.Gallen ca 100 Klimaaktivist*innen trotz der eisigen Temperaturen zum coronakonformen Sitzstreik.
Die Aktivist*innen streikten zwischen 12:00 und 15:00 Uhr in der Marktgasse. Der Sitzstreik wurde begleitet von verschiedenen Reden, Poetry Slams und Musik. Der Streik wurde mit einer Rede von Ruth Saxer, Mitglied der Klimaseniorinnen, eröffnet. In ihrer Rede meinte sie: “Das Klima Klima fiebert und die Gletscher schwitzen”. Eine halbe Stunde später folgte der erste Poetry Slam von Paula Schindler. Darin ging sie vor allem auf die Untätigkeit der Politiker*innen ein. “Wir leben in finsteren Zeiten”, so Paula Schindler.
Auch die Gewerkschaften kamen zu Wort. “Wir wollen keine Privatisierungen mehr” so Alexandra Akeret vom VPOD Ostschweiz. Während der ganzen Veranstaltung verschönerten die Aktivist*innen mit Kreide die Marktgasse, spielten Spiele oder unterhielten sich einfach miteinander. Es wurde auch ein Quiz veranstaltet, in welchem die Aktivist*innen mit mit Yogaposen ihre Antwort zeigen konnten.
Um 14:00 Uhr kam Anna Miotto vom Kollektiv Klimastreik St.Gallen mit ihrer Rede dran. Sie prangerte die Profitgier der Banken und Konzerne an. “Banken wie die Credit-Suisse und Grosskonzerne wie Nestle interessiert es einen Sch...dreck, ob wir eine Zukunft haben!” , so Anna Miotto in ihrer Rede.
Den Abschluss machte Leva Sidler mit einem weiteren Poetry Slam, in welchem wie meinte: “Nichts ist schlimmer als der Zeit hinterherzurennen."