Der Brandfall vom 19. Dezember 2020 beim Schulhaus Schwarzenbach war ein Schock. In den darauf folgenden Wochen haben der verantwortliche Architekt sowie die Gemeinde als Bauherrin unter Beizug von ausgewiesenen Fachfirmen die betroffenen Gebäudeteile minutiös gereinigt, instandgesetzt und laufende Untersuchungen gemacht. Die fachliche Begleitung der Arbeiten erfolgte unter Aufsicht der eidgenössischen Materialprüfungsanstalt (EMPA). Die EMPA verfasste mehrere Berichte zu thermischen Schädigungen, zu brandbedingten Kontaminationen sowie zur Atemluft.
Keine brandtypischen Substanzen nachweisbar
In ihrem Schlussbericht kommt die EMPA zu folgendem Fazit: „Die Berichte zeigen, dass auf den Oberflächen und in der Raumluft keine relevanten Mengen an brandtypischen Substanzen mehr nachweisbar sind. Die sehr professionell durchgeführten Dekontaminationsmassnahmen haben zu einem hervorragend guten Ergebnis geführt. Die in repräsentativen Referenzräumlichkeiten des Schultraktes, in den Technikbereichen und in der Sporthalle stichprobenartig überprüfte Qualität kann als sehr gut bewertet werden.“
Dank an Beteiligte
Für die Erledigung des Brandfalls war ein zeitintensives, ausserordentliches, ja teilweise auch nervenaufreibendes Engagement von vielen Beteiligten notwendig. Das sind: Architekturbüro Schällibaum AG (Herren F. Schällibaum/N. Dudli), EMPA (Projektleiter Dr. M. Tuchschmid), Reinigungsfirma Alvisa24 (M. Geissmann), Gebäudeversicherung St.Gallen (Schadenexperte P. Haug), Feuerwehr Jonschwil, Gemeindevertreter (Martin Gmür [Leiter Bau und Infrastruktur], Martin Bühler [Hauswart] und das ganze Hausdienst-Team sowie Gemeindepräsident Stefan Frei). Im Namen der Bevölkerung und des Gemeinderates sei an dieser Stelle allen Beteiligten für ihren Einsatz herzlich gedankt.