Sie strecken ihre bunten Köpfe der Sonne entgegen, erfreuen die Menschen mit ihrem Leuchten, machen die Herzen weit für die kommende Zeit. Wer mit offenen Augen durch die Gegend spaziert, wird sie überall entdecken, die kleinen, oft versteckten Blumenkinder in ihrer unendlichen Vielfalt. Zahlreiche Dichter haben Worte gefunden für dieses jährliche Erwachen der Natur. Hier das wohl bekannteste Gedicht von Eduard Mörike (1804 -1875) und dazu ein paar Bilder aus der Region. Sie sollen erfreuen in der momentanen, etwas mühsamen «Coronazeit».
Lifestyle
01.05.2021
Der Frühling hat Einzug gehalten
Zauberhaft: Gänseblümchen und Rotklee.
Bild:
Vroni Krucker
Wer liebt sie nicht, die ersten warmen Sonnenstrahlen im Frühjahr, die spriessenden Knospen, das Grün der Wälder und Wiesen? Nun kann man sie wieder geniessen, zusammen mit den vielfarbigen Blüten.
Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte;
Süsse, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon, wollen balde kommen.
– Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's! Dich hab ich vernommen!