Nach über acht Monaten ohne Ernstkampf war die Vorfreude auf den Cup-Halbfinal gegen den FC Bütschwil nicht nur bei den Spielerinnen riesig. Auf dem heimischen Fussballplatz Rüti in Henau war der Publikumsauflauf gross, so dass man vermuten konnte, dass auch dort der eine oder andere die Fussballspiele zu kurz hatte.
FC Uzwil Frauen 1 im Finale des OFV-Cups
Bei warmen Temperaturen pfiff der Schiedsrichter das Spiel gegen den FC Bütschwil rechtzeitig um 13:00 Uhr an. Die Gegnerinnen aus dem Toggenburg waren für die Frauen aus Uzwil keine Unbekannten, schieden sie vor zwei Jahren im Cup-Halbfinal nach einer guten Partie trotzdem gegen diese aus. Umso motivierter waren die Uzwilerinnen, dieses Spiel zu gewinnen.
Die Anfangsminuten waren geprägt von gegenseitigem Abtasten, wobei klar ersichtlich wurde, dass das Heimteam bestrebt ist, die Partie für sich zu entscheiden. Klare Chancen entstanden in der ersten halben Stunde jedoch wenige. In der 33. Minute fasste sich dann Captain Fabienne Gämperle ein Herz und schoss aus ca. 20 Meter unhaltbar für die Torhüterin unter die Latte – 1:0 für den FFC Uzwil. Mit diesem Resultat, das die Verhältnisse auf dem Platz widerspiegelte, ging es in die Pause.
Die Bütschwilerinnen fanden nach der Pause etwas besser ins Spiel und kamen zu ihren ersten Chancen. Man merkte aber ziemlich schnell, dass die Energie hauptsächlich aufgrund der Hitze bei beiden Seiten abflachte. Schöne Spielzüge wurden eher zur Mangelware. Die letzten Minuten wurden dann nochmals hektisch, da die Toggenburgerinnen etwas energischer den Ausgleich suchten. Die Uzwilerinnen verwalteten das Resultat vor dem vielzähligen Publikum jedoch souverän bis zum Schlusspfiff.
Im Finale gegen den FC Romanshorn
Als Belohnung treffen die Frauen 1 des FFC Uzwil nun am Sonntag, 4. Juli 2021 auf den FC Romanshorn, welcher dank einem 4:0 Sieg gegen den 3. Ligisten aus Münsterlingen ebenfalls in den Final einzog. Spielort und -zeit sind noch nicht bekannt. Zusätzlich dürfen sie die Ostschweiz in der Hauptrunde des Schweizer Cups 2021/22 vertreten.