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Niederhelfenschwil
22.06.2021
26.06.2021 09:49 Uhr

Wiedersehen und Jubiläum am Patrozinium

Die Chorpräsidentin Lilian Schlauri überraschte mit einem speziellen, flüssigen Präsent. Bild: Vroni Krucker
Zum ersten Mal seit dem Lockdown trafen sich die Sängerinnen und Sänger sowie der Dirigent des Johanneschores Niederhelfenschwil, Bernhard Zingg, zum Gottesdienst am Patrozinium und anschliessendem gemütlichen Zusammensein.

Im März 2020 war wegen Corona Ende mit Singen. So trennte man sich schweren Herzens für unbestimmte Zeit. Man vermisste die Proben, die Auftritt und auch die gemeinsamen gemütlichen Stunden. Jetz geht’s wieder aufwärts.

Zuhören statt selber singen

Die Präsidentin Lilian Schlauri hatte die Sängerschar eingeladen, gemeinsam am Johannni-Gottesdienst teilzunehmen. Eine erfreulich grosse Schar war der Einladung gefolgt. Der Gottdienst mit Pater Didier Mungolingi und die Predigtworte der Seelsorgerin Katrin Blome beeindruckten. Eigentlich hatte der Chor für diesen Tag eine Mundartmesse mit Alphornbegleitung vom Uzwiler Komponisten Roman Bislin geplant – aber Corona war dagegen. Dafür durfte die Sängerschar die herrlichen Klänge von Orgel und Alphornbläsern geniessen, organisiert von der Organistin Antonia Widmer.

Seltenes Jubiläum

Nach dem Gottesdienst traf man sich zum Apéro im liebevoll gestalteten Garten von Klär und Paul Keller. Dort wurden alle mit feinem Gebäck und Getränken verwöhnt und genossen das Zusammensein nach langen Monaten aus vollem Herzen. Es gab ja so viel zu erzählen. Schon im Gottesdienst erwähnte die Präsidentin das Jubliäum des Dirigenten Bernhard Zingg. Seit vier Jahrzehnten leitet er den Johanneschor sehr umsichtig und gefühlvoll. «Du hast den Chor zu dem gemacht, was wir heute sind» erklärte sie. Er habe die Sängerschar langsam herangeführt an die grossen Meister, anspruchsvolle Messen von Mozart ins Programm aufgenommen und einstudiert. Chor und Dirigent sind in den langen Jahren zu einer Einheit zusammengewachsen. Beim Apéro dankte Kirchenpräsident Michael Okle im Namen der Kirchgemeinde für das grosse, jahrzehntelange und sehr geschätzte Engagement mit einem feinen Tropfen, dem ein offizielles Präsent folgen wird. Er betonte das umsichtige Vorgehen im Sinne des Chores bei der Suche nach passender Literatur und die ausgezeichnete Zusammenarbeit auch mit der Behörde.  Bernhard bedankte sich mit herzlichen Worten und betonte, wie lieb ihm der Johanneschor geworden sei. «Ich fühle mich wohl in eurer Runde und freue mich bis wir wieder gemeinsam etwas erarbeiten können», meinte er. Alle hoffen, dass dies nach den Sommerferien wieder möglich ist.

Kirchenpräsident Michael Okle überreicht Bernhard Zingg einen feinen Tropfen. Bild: Vroni Krucker
Klär Keller hatte in ihren wunderschönen Garten eingeladen. Bild: Vroni Krucker
Im Bild v. l. Markus Lehmann (Bassist), Klär Keller (Sopranistin und Gastgeberin), Mark Schönenberger (Tenor), Margrith Lautenschlager (Tenor) und Walter Stähelin (Bassist und ehemaliger Aktuar) Bild: Vroni Krucker
(v.l.): die ehemalige Kassierin Monika Weber, die Organistin Antonia Widmer, Markus Lehmann und Klär Keller . Bild: Vroni Krucker
Vroni Krucker