Jürg Grau
Herr Müller, wie haben Sie die letzten Tage erlebt?
Armando Müller: "Ich bin immer noch überwältigt von den vielen Gratulationen, vor allem aber überwältigt von der Unterstützung, die wir erfahren durften. Wenn ich zurückdenke an die Atmosphäre in Bassersdorf und dann an den Empfang in der Rüti mit dem Fest, berührt mich dies immer noch sehr. Dafür will ich auch auf diesem Weg nochmals allen herzlich danken, insbesondere Präsident Ljubisa Stojanovic, allen Vorstandskollegen, dem Staff, der Mannschaft, der Nachwuchsabteilung mit Pascal Jöhl an der Spitze, dem Rütitreff-Team, den Anhängern sowie allen Supportern und FirstclassPlus-Mitgliedern. Ich bin schon lange mit dem FC Uzwil verbunden, aber sowas habe ich noch nie erlebt."
Eine Rückblende: Wie haben Sie damals Ihren 1. Liga-Aufstieg als Spieler erlebt?
"Auch dies war natürlich mit sehr vielen Emotionen und Glücksgefühlen verbunden. Die Mannschaft damals hatte ebenfalls einen sehr guten Teamspirit. Medial war der Aufstieg natürlich weniger präsent als heute. Aber schon damals war es für den FC Uzwil ein Meilenstein."
Wohin soll die Reise des FC Uzwil nach dem jetzigen Aufstieg weitergehen?
"Wir sind nicht aufgestiegen mit dem Gedanken "Schön - und das wars jetzt". Wir wollen unserer Linie treu bleiben: vernünftig bleiben und ambitioniert sein. Und natürlich wollen wir uns in der neuen Liga etablieren. Die bereits vor drei Jahren begonnene Planung wird jetzt fortgesetzt und wir wollen in sorgfältig ausgewählten Etappen unsere Ideen und Konzepte realisieren. Aber wie erwähnt werden wir vernünftig bleiben und die Chancen Schritt für Schritt anpacken. Die sportlichen Schritte müssen im Einklang stehen mit der strukturellen und organisatorischen Entwicklung."