Das Spital liegt im Bistum Mbulu, einer Landregion nahe der Wildtier-Rückzugsgebiete in Nordtanzania. Sales Huber, früherer Dorfarzt von Niederhelfenschwil, setzt sich zusammen mit einem Team intensiv für den Fortbestand des Spitals ein und reist öfters nach Tanzania, eines der ärmsten Länder der Welt. Der Staat leistet minimalste Gratisversorgung in seinen Dispensarys. Ohne finanzielle Hilfe vom Ausland kann in den armen Regionen kein Spital überleben.
Absage: Konzert zur Unterstützung für Spital in Afrika
Hilfe aus der Schweiz
Die Stiftung Endamarariek Niederhelfenschwil finanziert seit 15 Jahrein allein das Landspital im Norden Tanzanias. Das Projekt «Enda Care» fährt seither auf guten Wegen und macht stolz. Die Mitarbeiter der Stiftung verrechnen keine Spesen, reisen auf eigene Kosten und füllen mit namhaften Beiträgen den Spendenpool. Schweizer Volunteers (dieses Jahr waren es trotz Corona etwa 15 Monatseinsätze) dürfen sich beruflich nicht betätigen, lernen «Basismedizin» und bezahlen für Aufenthalt und Schulung. Ihre Rückmeldungen sind äusserst positiv. Die Motivation der 70 Angestellten und Ärzte ist hoch, der Umgang mit den Patienten würdevoll und im Rahmen der wenige Hilfsmittel von bestmöglicher Qualität.
Verbesserte Infrastruktur
Das Spital wird völlig von Einheimischen geführt. Dank einem grossen Containertransport wird die Infrastruktur im Spital in den nächsten Monaten bedeutend verbessert: Pflegematerial, Hilfsmittel für Behinderte, besserer Internetzugang, Blutbank usw. Seit einem Jahr nutzt und verkauft das Spital - dank eigener Tiefenbohrung (100m) - bestes Trinkwasser.
Neben der ambulanten Tagesklinik (vor allem für Geburten) stehen 40 Betten zur Verfügung. «Corona» bleibt in Tanzania aufgrund anderer und grösserer medizinischer Risiken im Hintergrund.