Die Zahlen des vergangenen Jahres zeigen es: Die Clientis Bank Oberuzwil hat die Corona-Krise gut gemeistert und kann das überdurchschnittliche Wachstum der Vorjahre fortführen. Die Bilanzsumme beträgt per 31.12.2020 rund CHF 660 Mio. Dies entspricht einer Zunahme um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Brutto-Zinserfolg beträgt CHF 6.5 Mio. und liegt 2.6 Prozent über dem Vorjahresergebnis.
Hypothekargeschäft gesteigert
Die Kundenausleihungen haben sich erfreulich entwickelt. Sie erhöhten sich im Berichtsjahr um CHF 48 Mio. auf neu CHF 567 Mio., was einer Steigerung um 9.3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Neben den übrigen Kundenforderungen besteht dieser Betrag hauptsächlich aus Hypotheken, die die Bank in ihrem Kernmarktgebiet vergibt. Somit darf festgehalten werden, dass sich die Nachfrage nach privatem Wohneigentum gut entwickelt hat.
Grosses Vertrauen in die Bank
Parallel zu den Kundenausleihungen erhöhten sich die Kundengelder. Trotz anhaltendem Tiefzinsniveau wurden der Bank neue Einlagen in der Höhe von CHF 53 Mio. anvertraut. Dies entspricht einer Zunahme von 12.8 Prozent. Weniger nachgefragt wurden langfristige Kassenobligationen.
Gesamthaft betragen die Kundengelder neu CHF 465 Mio. Die Steigerung gegenüber dem Vorjahr zeigt, dass das Vertrauen der Sparer und Anleger in die Bank weiterhin gross ist und gross bleibt.
Auswirkungen der Corona-Krise
In einigen Bereichen spürte die Clientis Bank Oberuzwil die Folgen der Corona-Krise. So musste sie Ertragsausfälle im Kommissionsgeschäft, in der Immobilienvermittlung sowie im Devisen- und Sortenhandel hinnehmen.
Die Bank nahm zudem am Garantieprogramm des Bundes teil und unterstützte 52 regionale Unternehmen mit Covid-19-Hilfskrediten in der Höhe von insgesamt rund CHF 3.4 Mio..